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Editorial Mai

N. Schwarz © GemeindebriefDruckerei.de

Ich liebe den Frühling. Die Natur erwacht. Alles blüht. Wie schon in den Vorjahren habenich eine Frühlingswoche in Irland verbracht. Besonders schön blüht dort der Ginster überall am Wegesrand. Was ich so noch nicht erlebt habe, war der strahlend blaue Himmel über dem grellgelben Ginster.

Sieben Tage  Sonnenschein. Kein Wölkchen. Und das in Irland. Ungewöhnlich. Den ganzen Tag konnte ich im Freien verbringen. Es war außergewöhnlich warm. Am liebsten saß ich im Schatten eines Baumes. Für unseren Ausflug zu den Cliffs of Moher brauchte ich unbedingt eine Mütze. Ist das noch normal – oder handelt es sich auf Dauer um klimatische Veränderungen, die uns nachdenklich machen sollten?

Die Andacht zum Monatsspruch gibt mir durchaus zu denken…! Auch hierzulande hat es in den vergangenen Wochen und Monaten viel zu wenig geregnet. Die Landwirte sind in Sorge. Was aber können wir tun, zur Bewahrung der Schöpfung? Eine Zeit lang habe ich mich mit dieser Frage intensiver auseinandergesetzt. Ich habe dazu gute Bücher gelesen und sogar einen Kurs der Micha-Initiative durchgeführt. Ideen und Anregungen, wie man einen Unterschied machen kann, gibt es viele.

Sicherlich gibt es im Gemeindealltag immer Themen, die scheinbar dringlicher sind… die Vorbereitungen auf das Sommerfest… die Reparatur des Abwasserrohrs… das Gartenhaus…! Irgendwas ist immer. Doch das alles geschieht auf der Grundlage einer intakten Schöpfung, die unser (Gemeinde)Leben erblühen lässt. Das möchte ich mir immer wieder vergegenwärtigen, wenn ich mich an der schönsten Jahreszeit erfreue.

Dziewas Ralf

 

 

 

 

Herzlich, euer Roland Bunde